Der australische Reiter Chris Burton wurde in Toowoomba, Queensland, geboren und verbrachte seine Kindheit auf einer Farm in Box Ridge, Brymaroo. Er wuchs in einer pferdebegeisterten Familie auf, begann schon früh zu reiten und entwickelte im Laufe der Jahre eine große Leidenschaft für den Vielseitigkeitsreitsport. Nachdem er seinen ersten Vielseitigkeitswettbewerb im Alter von 16 Jahren gewonnen hatte und sein Studium abgeschlossen hatte, beschloss er, seine Leidenschaft für das Reiten zu seinem Vollzeitberuf zu machen.

Er wurde zwischen 2005 und 2010 viermal zum Vielseitigkeitsreiter des Jahres in New South Wales ernannt. Er gewann auch den 2005 Australian Eventing Rider of the Year Award.

Im Jahr 2007 gab er sein offizielles Debüt als Vielseitigkeitsreiter auf internationaler Ebene und hat seitdem an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen.

Im Folgejahr gewann er die Anna Savage-Medaille 2008, die dem besten und korrektesten Vielseitigkeitsreiter Australiens verliehen wird.

Im Juni 2012 zog er nach Dorset, England.

Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählen zwei australische Meistertitel im Vielseitigkeitsreiten (2014 und 2015) sowie zwei Siege beim renommierten australischen Wettbewerb in Adelaide (2016 und 2017). Außerdem nahm er an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil, wo er im Einzel-Vielseitigkeitsreiten den fünften Platz belegte und in der Mannschaftskonkurrenz den dritten Platz erreichte.

Im selben Jahr gewann er den Teamwettbewerb der Nations Cup in Aachen und holte Gold bei den Weltmeisterschaften in Le Lion d’Angers auf Fire Fly.

2017 erreichte er einen weiteren wichtigen Meilenstein, als er den renommierten Vielseitigkeitswettbewerb Badminton Horse Trials in Großbritannien auf seinem Pferd Nobilis 18 gewann. Dies war ein großer Erfolg in seiner Karriere und machte ihn zu einem der wenigen australischen Reiter, die diesen Wettbewerb gewonnen haben.

“Mein Sattel war immer wichtig, um schnell im Gelände reiten zu können – er ermöglicht Freiheit und Agilität in der Sitzposition und ist sehr leicht auf dem Rücken der Pferde. Ich benutze denselben Sattel heute noch im Springreiten, wo eine flüssige und schnelle Reitweise genauso wichtig ist.”